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Positionierung der Deutschen Schulakademie zur demokratischen Schulentwicklung vorgestellt

Positionierung der Deutschen Schulakademie zur demokratischen Schulentwicklung vorgestellt

Gute Schulen sind demokratische Schulen. Sie sind für Kinder und Jugendliche ein Ort, an dem sie Demokratie erleben und erlernen können. Demokratische Schulentwicklung ist deshalb eine elementar wichtige pädagogische Aufgabe für Schulen. Mit der Publikation der "Positionierung  zur demokratischen Schulentwicklung" möchte die Dt. Schulakademie Schulen auf dem Weg zu einer demokratischen Schulkultur unterstützen. Helke Felgenträger (Mitglied der Schulakademie und Lehrerin an der Jenaplan Schule Jena) und Dr. Wolfgang Beutel (wiss. Mitarbeiter und Projekt-Manager für den "Monitor Demokratiebildung" am IDD) fassen in sieben Empfehlungen zusammen, wie Schulen Kindern und Jugendlichen demokratische Erfahrung ermöglichen und demokratisch Schulentwicklung etablieren können. Grundlage für diese Thesen bilden auch die Diskussionsbeiträge der rund 200 Teilnehmenden des großen Akademie-Forums „Schule.Macht.Demokratie. Gute Schule tun was!“, welches Ende November 2019 in Berlin-Spandau drei Tage lang stattgefunden hat.

Demokratie ist vor allem eine Frage professioneller Kompetenzen sowie demokratischer Werte und Haltungen, die man Schüler*innen vorleben und vermitteln kann. Diese These zog sich als roter Faden durch die Diskussionen, Vorträge und Praxiseinblicke auf diesem Forum. Wolfgang Beutel, Projektleiter des Forums und langjähriger pädagogischer Experte im Deutschen Schulpreis, stellte bei diesem Forum die erste Fassung dieser Empfehlungen vor und betonte, dass Demokratiebildung in der Schule eine Daueraufgabe ist. Die Empfehlungen stehen zum Download zur Verfügung.